Rotkohl Selber machen Rezept für 8 Personen

Einführung

Rotkohl ist eine klassische Beilage, die besonders zu Weihnachten gerne serviert wird. Doch die meisten entscheiden sich für den Kauf im Supermarkt. Dabei ist es gar nicht schwer, Rotkohl selbst zu machen und das schmeckt nicht nur frischer, sondern man kann auch Zutaten nach Geschmack hinzufügen.

Was ist Rotkohl und warum sollte man es selber machen?

Rotkohl ist ein Kohlgemüse, das seinen Namen aufgrund der dunklen, rötlichen Farbe erhält. Es ist sehr gesund und reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Die im Handel erhältlichen Fertigprodukte enthalten jedoch oft Zucker und andere ungesunde Zutaten. Daher sollte man Rotkohl lieber selbst machen, um den Geschmack und die Qualität zu kontrollieren.

Zutatenübersicht

Für sechs Portionen Rotkohl benötigt man:

  • 1 Kopf Rotkohl (ca. 1 kg)
  • 1 säuerlicher Apfel (z.B. Boskop)
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Apfelessig (alternativ roter oder weißer Balsamico-Essig)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 3 Stück ganze Nelken
  • 200 ml roter Traubensaft (100% Direktsaft)

Mit diesen wenigen Zutaten kann man einen leckeren Rotkohl zubereiten und dabei auch noch auf Zucker und andere ungesunde Zusätze verzichten. 

Schritt 1: Vorbereitung

Bevor es mit der Zubereitung des Rotkohls losgehen kann, müssen zunächst die Zutaten vorbereitet werden. Dazu gehört als erstes das Putzen und Entkernen des Rotkohls.

Rotkohl putzen und entkernen

Der Rotkohl muss gewaschen und halbiert werden. Anschließend entfernt man die äußeren Blätter und viertelt den Kohl. Den Strunk entfernt man am besten mit einem Messer. Danach schneidet man den Rotkohl in möglichst feine Streifen.

Äpfel vorbereiten

Auch die Äpfel müssen vorbereitet werden. Sie werden gewaschen, das Kerngehäuse entfernt und in kleine Stücke geschnitten. Die Zwiebel wird geschält, mehrmals eingeritzt und mit Gewürznelken sowie Lorbeerblättern gespickt.

Wenn diese Schritte abgeschlossen sind, kann es mit der eigentlichen Zubereitung des Rotkohls weitergehen. 

Schritt 2: Schneiden

Um den Rotkohl weiter zu verarbeiten, müssen sowohl der Rotkohl als auch die Äpfel in feine Streifen geschnitten werden. Dazu eignet sich am besten ein scharfes Messer oder eine Reibe bzw. Mandoline. Beim Schneiden ist darauf zu achten, dass die Streifen möglichst dünn sind.

Alternativen zum Schneiden per Hand

Ein scharfes Messer ist die klassische Variante, um Rotkohl und Äpfel zu schneiden. Wer jedoch nicht so geübt im Schneiden ist, kann auch auf Küchengeräte zurückgreifen, wie beispielsweise eine Reibe oder Mandoline. Dabei ist es wichtig, auf eine gute Qualität und scharfe Klingen zu achten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. [9][10][11][12]

Schritt 3: Marinieren

Nachdem der Rotkohl und die Äpfel geschnitten sind, werden sie mit Essig, Salz und Zucker vermischt und in einem verschließbaren Beutel gegeben. Anschließend wird der Beutel gründlich durchgeknetet, damit sich die Aromen gut verteilen. Der Rotkohl muss dann mindestens 24 Stunden im Beutel marinieren, damit er sein volles Aroma entfaltet. 

Essig, Salz und Zucker hinzufügen

Für die Marinade wird Weinessig mit 5% Säure, brauner Zucker und Salz im Verhältnis 2:1:1 gemischt. Die Mischung wird dann zu dem Rotkohl und den Äpfeln gegeben.

Durchkneten für optimale Aromen

Damit sich die Marinade gut im Kohl und den Äpfeln verteilt, sollten sie gründlich durchgeknetet werden. Dabei kann man mit etwas Druck die Aromen aus den Zutaten herausmassieren. Durch das Kneten kann der Rotkohl auch weicher und milder werden. Nach dem Marinieren kann der Rotkohl dann als Beilage zu verschiedenen Gerichten serviert werden.

Schritt 4: Garen

Der marinierte Rotkohl und die Äpfel werden zunächst mit Öl oder Fett in einem Topf angedünstet. Anschließend werden sie mit Rotwein abgelöscht und Gewürze wie Lorbeer und Zimt hinzugefügt. Nelken, Piment, Wacholder und Sternanis werden in ein Gewürzbeutelchen gegeben und dem Rotkohl zugefügt. Das Gemisch wird zugedeckt bei mittlerer Hitze für ca. 45 Minuten gegart und gelegentlich umgerührt. Salz, Pfeffer und weitere Gewürze werden hinzugefügt und das Lorbeerblatt entfernt.

Öl oder Fett erhitzen

Bevor der Rotkohl und die Äpfel in den Topf gegeben werden, muss das Öl oder Fett erhitzt werden. Hierbei kann man neutrales Öl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl verwenden. Auch Schmalz oder Butter können eine Option sein.

Zwiebeln und Äpfel dünsten

Als Erstes werden die Zwiebeln in dem erhitzten Öl angedünstet, bis sie glasig sind. Anschließend werden die geschnittenen Äpfel hinzugefügt und für weitere 5 Minuten mit angedünstet. Dabei sollten sie nicht zu weich werden, da sie sonst beim Garen im Rotkohl zerfallen. 

Schritt 5: Aufkochen

Nachdem der Rotkohl und die Äpfel mit den Gewürzen und dem Rotwein gegart wurden, wird die vorbereitete Marinade zugefügt. Hierfür wird das Wasser mit Essig und Zucker aufgekocht und anschließend zu dem Rotkohlgemisch gegeben. Alles wird gut umgerührt und für weitere 10 Minuten bei mittlerer Hitze gekocht. Schließlich wird das Lorbeerblatt entfernt und der Rotkohl mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Der fertige Rotkohl kann nun serviert werden.

Variationen

Es gibt viele Möglichkeiten, Rotkohl zuzubereiten und zu kombinieren. Hier sind einige Variationen:

Andere Zutaten und Aromen

– Statt Zucker kann man auch Honig oder Ahornsirup verwenden, um den Rotkohl zu süßen.- Für eine fruchtige Note kann man zusätzlich zu den Äpfeln auch Birnen oder Preiselbeeren hinzufügen.- Gewürze wie Zimt, Nelken oder Kardamom können dem Rotkohl eine besondere Note verleihen.

Vegetarische oder vegane Alternativen

– Statt Speck kann man geröstete Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln als Topping verwenden.- Anstatt Butter kann man auch Öl verwenden, um den Rotkohl zu dünsten.- Für eine vegane Alternative kann man anstelle von Schmalz Pflanzenöl oder Margarine zum Anbraten verwenden.

Inhaltsübersicht

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